Örtliche Vereine tun sich zusammen – Wermutstropfen: Fanfarenzug verabschiedet sich auf unbestimmte Zeit
Ein festliches Pfingstwochenende feierten die Immenröder: Erstmals gab es diesmal ein Schützenfest mit einem neuen Konzept, das nicht nur von den Immenröder Schützen selbst, sondern gemeinsam mit weiteren Vereinen und Verbänden des Ortes organisiert wurde.
Bild: Geehrte: Wilfried Bremer (von links), Harald Brunke jun., Andrea Faeseler, Marina Maack, Jonah Fichtner, Steffi Brunke, Fabian Brunke und Silvia Emme.
Größte Änderung: Das Fest ging nicht mehr über drei Tage, sondern wurde auf zwei Tage, den Samstag und Sonntag komprimiert. Auch beinhaltete das Programm keinen Festumzug mehr. „Die gemeinsame Veranstaltung der Dorfgemeinschaft kam offenbar bei einem überwiegenden Teil der Bevölkerung gut an, denn nahezu alle Programmpunkte waren gut besucht“, so das Fazit von Karsten Emme, Medienbeauftragter der Immenröder Schützen.
Den Anfang machte das Kinderfest am Samstagmittag im Festzelt, bei dem die Jungen und Mädchen an verschiedenen Spielstationen Punkte sammeln konnten, um diese dann in ein Geschenk einzulösen. Auch der Schminkstand für die Kleinen kam gut an. Im Schützenhaus konnte zudem mit dem völlig ungefährlichen Lasergewehr um den Titel des Kinderkönigs geschossen werden. Hier gewann Gwen Limburg.
Majestäten präsentiert
Am frühen Abend feierte die Gemeinschaft im Zelt einen stimmungsvollen Festgottesdienst, gehalten von Pastorin Dagmar Hinzpeter. Danach sorgten die „Lessingstädter Musikanten“ beim musikalischen Kommers für Stimmung und gute Laune. Gegen 20 Uhr wurden die in den Wochenenden zuvor ermittelten neuen Majestäten des Schützenvereins proklamiert. Das Königshaus besteht aus Laserkönigin Nele Wolf, Jugendkönigin im Meisten Emma Wolf, Jugendkönigin im Besten und Jugendpistolenkönigin Leonie Seimert, Pistolenkönig Andreas Brembor, Königin im Meisten Sabine Bremer, Königin im Besten Marina Maack, König im Meisten Fabian Brunke, König im Besten (Großer König) Josef Bielutta.
Bild: Die Könige: Josef Bielutta (von links), Fabian Brunke, Marina Maack, Sabine Bremer, Nele Wolf, Andreas Brembor, Leoinie Seimert und Emma Wolf
Der Pfingstsonntag begann mit dem traditionellen warmen Schützenfrühstück mit 160 Teilnehmern, darunter neben den Immenröder Schützen, den Gästen aus dem Dorf und den Abordnungen Immenröder Vereine auch zahlreiche weitere Abordnungen befreundeter Schützenvereine. Hier konnte der Präsident des Kreisschützenverbandes Goslar, Hartmut Richter, einige Ehrungen verdienter Schützen vornehmen. So bekamen Silvia Emme, Steffi Brunke und Fabian Brunke jeweils die Silberne Ehrennadel des Kreisschützenverbandes (KSV) überreicht. Jonah Fichtner erhielt für zehn Jahre, Marina Maack für 15 Jahre aktive Arbeit im Fanfarenzug die Verdienstnadel für Spielleute des KSV. Ehrennadeln des DSB für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Andrea Faeseler und Harald Brunke junior, die Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft Wilfried Bremer.
Ein Wermutstropfen trübte die Feststimmung: Der Fanfarenzug teilte mit, dass der Auftritt im Festzelt vorläufig der letzte war. Die Gruppe will auf unbestimmte Zeit eine kreative Pause einlegen. Die spiellose Zeit solle genutzt werden, um neue aktive Spielleute zu gewinnen, neue Konzepte zu erstellen und den Fanfarenzug gegebenenfalls anders auszurichten.
Am Abend brachte „DJ Airbeck“ (Maximilian Beck) bei der Bürgerund Schützenparty das Zelt zum Beben und hielt bis spät in der Nacht die mehr als 300 Besucher auf der Tanzfläche und in Laune. In einer Musikpause wurden zudem die neuen Bürgerkönige bekanntgegeben und vorgestellt: Mariella Paul (Jugendbürgerkönig) und Lars-Helge Brennecke (Bürgerkönig).
Bild: Vorstellung der Bürgerkönige: Jeannette Schweimler (Vorsitzende/Schützenvogt, von links) mit Mariella Paul und Lars-Helge Brennecke.
Quelle: goslarsche.de (22.05.2024)