Der Schützenverein Lochtum hat am Sonntagabend seine größte Athletin gebührend gefeiert. Olympiateilnehmerin Jolyn Beer war zurück aus Paris, wo – genauer in Chateauroux – sie ihren letzten internationalen Wettkampf bestritt.
Sportschützin Jolyn Beer ist beim letzten internationalen Wettkampf ihrer Karriere in der Qualifikation ausgeschieden. Bei den Olympischen Spielen in Chateauroux wurde die Lochtumerin im Dreistellungskampf über 50 Meter mit dem Kleinkalibergewehr Neunte. Die ersten acht Schützinnen zogen in das Finale ein, das am heutigen Freitag ausgetragen wird.
Jetzt heißt es Daumen drücken! Sportschützin Jolyn Beer greift am heutigen Donnerstag bei den Olympischen Sommerspielen in Frankreich ins Geschehen ein. Die 30-Jährige vom SV Lochtum absolviert von 12 Uhr an die Qualifikation im Dreistellungskampf mit dem Kleinkalibergewehr. Ziel ist wie vor drei Jahren in Tokio ein Platz im Finale.
Es ist eine Bilanz in der Vereinsgeschichte, die sich sehen lassen kann: 19 Mannschaften beteiligten sich am Samstagnachmittag am Bürgerschießen. Bei dem Trubel, im Kommen und Gehen der Teilnehmer, glich der Luftgewehrstand im Schützenheim „Bachstraße“ einem Taubenschlag.
Zwei Tage feierte die Schützengesellschaft Vienenburg von 1869 ihr Schützenfest. Viele Mitglieder und Gäste kamen am Sonntagvormittag zum warmen Frühstück in die Schützenklause.
Bogen, Blasrohr, Lichtpunkt, Luftdruck und Kleinkaliber: Beim Bogensportverein (BSV) Toxophilus Bad Harzburg und bei der Schützengesellschaft Harlingerode haben Kinder im Rahmen des Ferienpassprogramms verschiedene Schießsportgeräte ausprobiert.
Noch einmal Olympia, und dann war‘s das mit der internationalen Karriere. Sportschützin Jolyn Beer wird nach den Sommerspielen in Paris kürzertreten und sich auf nationale Wettbewerbe beschränken, wie sie am Donnerstag auch über soziale Netzwerke mitteilte. „Es ist Zeit für etwas anders“, sagt die 30-Jährige vom SV Lochtum im Gespräch mit der GZ.
Die Privilegierte Schützengesellschaft Goslar hat Nachwuchssorgen. Eine Ferienpass-Aktion mit dem Namen „Schnupperschießen“ soll nun junge Leute an die Schießstände locken. Zweimal bieten die Schützen das Probeschießen an. Beim ersten Mal kamen drei Jugendliche und versuchten, ob dies ein passender Sport für sie ist.
Die Schützengesellschaft Langelsheim hat durch eine Spende der Volksbank eG die Möglichkeit bekommen, ein Spezialgewehr für Sehbehinderte und Blinde anzuschaffen. Seit dem umfassenden Umbau vor zwei Jahren, hat der Verein mittlerweile die „modernste und variabelste 10-Meter-Schießanlage deutschlandweit – wenn nicht sogar weltweit“.
Im Rahmen des diesjährigen Langelsheimer Schützenfestes, wurde auch das Schießen um die Titel der Landkreiskönige 2024 durchgeführt. Startberechtigt hierfür waren alle am Schießtag amtierenden Majestäten der Schützenvereine und Schützengesellschaften des Landkreises Goslar.
Ein Höhepunkt eines Schützenfestes ist die Proklamation der neuen Könige. Grußworte gab es von der Bürgermeisterin Renate Lucksch. Sie sagte, dass der heutige Tag sehr wichtig sei, es ginge nach drei Tagen eine königslose Zeit zu Ende.
Das Festwochenende der Langelsheimer Brandschützer – sie begehen vom 30. August bis 1. September ihr 150-jähriges Bestehen – ist noch nicht gefeiert, da steht schon die nächste Party in der Warteschleife: 2025 bitten die Freiwillige Feuerwehr Astfeld und der Schützenverein Astfeld zum gemeinsamen Festtrubel.
Goslars Schützenfest ist eines der schönsten und größten in Niedersachsen. Beim Schützenfrühstück war am Montag die Zeit für eine erste Zwischenbilanz – und Raum, um den scheidenden Majestäten der Privilegierten Schützengesellschaft (PSG) zu huldigen.
Auf ein friedliches Volksfest: Wenn die Oberbürgermeisterin den Hammer schwingt, bleibt keine Kehle trocken. Mit nur einem gezielten Schlag trieb Urte Schwerdtner gestern Abend den Zapfhahn ins erste Bierfass. Mit einem Rekord eröffnete sie so das Goslarer Schützenfest, das am ersten Tag bei Kaiserwetter sehr gut besucht war. Das Stadtoberhaupt hofft auf tolle Tage und wünschte den Organisatoren und Schaustellern viele Besucher und einen guten Umsatz. Am Abend gab es dann noch das große Höhenfeuerwerk.
Sven Huwald, der Vorsitzende der Schützengesellschaft Liebenburg, und Hartmut Richter, Präsident des KSV Goslar, haben kürzlich Mitglieder geehrt und ausgezeichnet:
Michael Emmler ist neuer Bad Harzburger Stadtkönig, sein weibliches Pendant ist Petra Walter. Die beiden – und noch viele weitere Majestäten und Pokalgewinner – wurden am Wochenende in einer zweitägigen Veranstaltung von der Arbeitsgemeinschaft (Arge) der Bad Harzburger Schützengesellschaften ausgezeichnet. Eine Veranstaltung, die anlässlich des 50. Geburtstages der Arge ein Jubiläum war, das aber nicht immer den Erwartungen der Organisatoren entsprach.