2024 04 jolynLochtumer Sportschützin landet in Rio auf Rang neun

Selbst eine Weltklasse-Leistung garantiert im Schießsport nicht den Einzug in das Finale. Das bekam Jolyn Beer vom SV Lochtum zu spüren, die beim Olympia-Qualifikationsturnier in Rio de Janeiro das Duell der besten acht Schützinnen im Dreistellungskampf mit dem Sportgewehr nur hauchdünn verpasste.

Nach 588 Ringen in der Elimination verbesserte sich die 29-Jährige in der Qualifikation am Donnerstag noch einmal um zwei Ringe auf 590 – ein Ergebnis, das auch drei weitere Konkurrentinnen erreichten. In solchen Fällen wird die Zahl der sogenannten Innenzehner herangezogen, und da war die  Schweizerin Emely Jaeggi um einen einzigen (33/32) besser. So musste sich Jolyn Beer, die ein besseres Abschneiden im ersten Durchgang des Stehendschießens (95) verpasste, mit Rang neun begnügen. Besser machte es ihre Teamkollegin Anita Mangold (Laichingen), die mit 593 Ringen das Finale erreichte.

Die Chancen für Jolyn Beer, im Sommer zum zweiten Mal in ihrer Karriere an den Olympischen Spielen teilzunehmen, sind aber weiter intakt. Die nächste Gelegenheit für ein internationales Spitzenergebnis bietet sich ihr vom 20. Mai bis 8. Juni, wenn in Osijek (Kroatien) die Europameisterschaften ausgetragen werden. Eine Qualifikation für die Spiele in Paris ist auch über die Weltrangliste möglich.

Kleiner Trost für die Lochtumerin: Am Freitagabend wurde sie zu Goslars Sportlerin des Jahres 2023 gekürt.

 

Quelle: goslarsche.de

 

 

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