Großer Erfolg für einen kleinen Verein: Jolyn Beer vom Schützenverein Lochtum, gewann am Mittwoch, 3. August, bei der Europameisterschaft in Belgrad, mit der deutschen Junioren – Mannschaft die Goldmedaille mit dem KK – Sportgewehr auf 50m. Vor allem durch die glänzende Leistung von Jaqueline Orth (Niederaula), die 587 Ringe schoss und später auch im Einzelwettbewerb den zweiten Titel für die deutschen Farben holte, lag das Team in der Endabrechnung mit 1717 Ringen hauchdünn vor der Ukraine, deren Schützinnen auf 1716 Ringe kamen und Östereich, das mit 1713 Ringen die Bronzemedaille gewann.

Gut besucht war das 58. Schützen- und Volksfest des KKS Wiedelah, das am Freitagabend mit dem Herrenabendschießen im Schützenhaus startete. Insgesamt 45 Vereinsmitglieder und Gäste beteiligten sich an dem Vergleichsschießen, mit dem das Fest traditionell eröffnet wurde. Auf verschiedenen Scheiben, wie die drehende Glücksscheibe, Ringscheibe, Wildschweinscheibe, die sternförmige Ringscheibe oder eine Windmühle mussten die Herren ihr Glück versuchen. Am Ende stand Sebastian Söchting vor Volker Walte und Clemens Zöllner als Sieger fest.

Über einen regen Zuspruch von Besuchern freute sich der Schützenverein Lochtum bei allen Veranstaltungen des diesjährigen Schützenfestes am vergangenen Wochenende. Mit einem Dämmerschoppen für alle Senioren aus Lochtum begann das Schützenfest am Freitagnachmittag im Schützenhaus. Zur musikalischen Unterhaltung sorgte der MGV „Einigkeit“, unter der Leitung von Enno Klump, mit einigen Liederbeiträgen.

Am Samstag startete das Kinderfest im Dorfgemeinschaftshaus (DGH) durchgeführt durch die Damenabteilung. Dabei wurde auch der Kinderkönig ausgeschossen, hier siegte Vanessa Weinrich und Tom Buchholz. Währenddessen fand im Schützenhaus das Königsschießen statt. Nach Beendigung fand ein gemeinsamer Umzug aller Teilnehmer, unter Begleitung des Spielmannzuges der Schützenmusikgemeinschaft Oker, zum DGH statt. Hier wurden die neuen Majestäten im sehr gut besetzten DGH bei einer Oldieparty mit der Gruppe „Time to Dance“ proklamiert.

Sein erstes Schützenfest ohne Fahrgeschäfte feierte die Schützengesellschaft Vienenburg. Nur ein Festzelt für 200 Personen und ein Imbisswagen standen auf dem Schützenplatz für die Besucher zur Verfügung. Fehlendes Interesse der Bevölkerung in den vergangenen Jahren zwangen den Verein zu diesem Schritt und das Fest von vier auf zwei Tage zu verkürzen. Bereits vor der offiziellen Eröffnung  am Samstagabend organisierte Kerstin Strauchmeier einen Flohmarkt im Festzelt. Ein voller Erfolg war die Premiere: 22 Aussteller und viele Besucher kamen am Samstagvormittag.

Rundum zufrieden zeigten sich sowohl Schützenverein als auch Zeltwirt und Schausteller mit dem Verlauf des diesjährigen Schützen- und Volksfestes, welches eingebettet in die 925-Jahr-Feier Immenrodes war. Bei allen Veranstaltungen gab es eine sehr gute Beteiligung von Schützen und Gästen, einzig die Proklamation der neuen Könige am Samstagabend war nicht ganz so gut besucht. 

Mit einem gezielten Hammerschlag beim   Bieranstich eröffnete Bürgermeister Henning Schrader zusammen mit dem 1. Vorsitzenden Erhard Schumann das 89. Volks- und Schützenfest. Zuvor waren die Schützen mit Gästen, nach einem Platzkonzert des Spielmannzuges der Freiwilligen  Feuerwehr, vom Freiheitsplatz zum Festplatz marschiert. Zum Festball in der Niedersachsenhalle, die gut besucht war, führte der Schatzmeister des Kreisschützenverbandes Goslar (KSV), Siegfried Becker, die Ehrungen durch. Für 25- jährige Mitgliedschaft wurden Renate und Erich Heine, Erhard Schumann und Thomas Blut geehrt. Holger und Helmut Hirsch sowie Manfred List, wurden für 40- jährige Mitgliedschaft im DSB, mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.

Traditionell wurde das 56. Lengder Schützenfest mit einem Bieranstich am Freitagabend im Festzelt durch den 1. Vorsitzenden Dieter Broihan eröffnet. Der Weckumzug am Samstagmorgen durch

den Spielmannzug der Schützengesellschaft Vienenburg, führte zu allen Majestäten. Wie in jedem Jahr, wird einem Lengder Bürger ein Ständchen gebracht, es war dieses  Mal der Tischlermeister Gerhard Haarnagel. Beim Kindernachmittag waren 40 Kinder erschienen, um sich im Zelt von einem Zauberer unterhalten zu lassen.

Gleichzeitig wurde der Schülerkönig mit der Armbrust ausgeschossen. Kutschfahrten gab es außerdem noch durch das Dorf.

Das war eine Überraschung, als am Samstag Jungschützen aus dem Kreisverband Goslar sich beim KKS Wiedelah zum Ostereierschießen einfanden. Ihr Können stellten die Jugendlichen unter Beweis, indem sie dem Osterhasen seine bunten Eier wegschossen. Viel Geschick und Konzentration forderte die Windmühle, mit den sich drehenden Mühlenblättern. Umso erstaunlicher war der Ausgang des Wettkampfes.

 Bereits zum 16. Vergleichsschießen trafen sich Herren der Schützengesellschaft Vienenburg und des Schützenverein Schladen auf den Schießständen in der Schützenklause. Bis zur Gebietsreform 1972 gehörten beide Vereine dem Landkreis Goslar an.

Seit der Gebietsreform ist Schladen Mitglied im Kreisverband Wolfenbüttel. Vor acht Jahren kamen beide Vereine auf die Idee, sich zu einem Vergleichsschießen zu Treffen. Somit konnte das gutnachbarliche Verhältnis wieder erneuert werden. Unter der Leitung der Schießmeister  Kurt Kampe jun. und Reiner Morczinietz ( beide Vienenburg) und Frank Mühle (Schladen) beteiligten sich 31 Schützen am Vergleichsschießen.

KKS_Vienenburg_JHVZwei neue Ehrenmitglieder ernannte der KKS Vienenburg auf der Jahreshauptversammlung  in der „Germania – Quelle“. Marlies Gürtler und  Margrit Walte ernannte die 1. Vorsitzende Anneliese Maskos zu Ehrenmitgliedern. Beide gehören zur aktiven Damenabteilung und sind über 50 Jahre im Verein.

Bild: Ehrenmitglieder: v.li = Marlies Gürtler und Margrit Walte, hinten 1. Vors. Anneliese Maskos

Der 1. Vorsitzende der Schützengesellschaft Vienenburg, Günther Meyer, bleibt noch für zwei weitere Jahre an der Spitze des Vereines, dieses gab er auf der Jahreshauptversammlung in der Schützenklause bekannt. Vor einem Jahr hatte er sich nur für drei Jahre wählen lassen, unter den Vorbehalt, dass nach einem Jahr ein Nachfolger gefunden wird. Alle Kandidaten die angesprochen wurden, sagten aus verschieden Gründen ab.„Es findet sich keine Ersatzperson, deshalb mache ich noch zwei Jahre weiter“, so Meyer. Die Versammlung dankte es mit einem großen Applaus.

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